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Atlantic Crossing mit dem Containerschiff

  • Vicky Lardschneider
  • 31. Jan. 2022
  • 11 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Feb. 2023

Journaleintrag vom 30. Mai 2018 um 18:53 Uhr in Newark Port “Kräne beladen das Schiff mit bunten Containern, während ich in meiner Kabine sitze und vor lauter Gedanken einfach gar nicht denke, sondern nur aufnehme, wahrnehme und erlebe. - … - Ich dachte mir, dass es die perfekte Möglichkeit hier wäre über mich und all meine Sorgen, Vorhaben und Ängste nachzudenken. Aber kann man Dinge lösen, in dem man auf Knopfdruck sich dazu auffordert über etwas nachzudenken?“ „Wie sehr morgen wohl alles schwanken wird? Wie wohl die ersten Tage und Nächte werden? Ich denke ich sollte lernen und anfangen mehr zu vertrauen, dass Dinge gut werden. Ich werde hier nicht mein Leben lang sein. Ich kann den Moment leben, im Jetzt ankommen und meine Gedanken auf das Jetzt bündeln und fokussieren…“ 3 Jahre später und ich habe soeben das erste Mal angefangen durchzulesen, was ich auf dem Containerschiff geschrieben habe. Jeden Tag habe ich in mein Buch geschrieben, was mir durch den Kopf ging. Nicht unbedingt einen Tagesbericht, sondern eher das, was so aus mir rausgesprudelt ist an Emotionen, Gedanken und Gefühlen.



Aber mal ganz von Anfang…Ich fliege also von Hawaii über LA nach New York. Anstatt 3 Tage bin ich 7 Tage in New York, da das Schiff Verspätung hat. Und endlich ist heute der Tag, der Tag an dem ich auf das Containerschiff gehe. Morgen legen wir ab, weshalb ich heute Nachmittag/Abend am Newark Port sein muss. 3 Taxen haben mich bereits stehen gelassen, nachdem ich Ihnen gesagt habe wohin ich muss. Für New Yorker Taxifahrer lohnt es sich kaum bis nach Newark Port rauszufahren, um danach wieder in die Stadt reinzufahren. Na gut, wenn die Alle nicht möchten, dann ändere ich eben den Plan. Also sage ich zum nächsten Taxifahrer ich müsse zum Newark Airport – der erste lässt mich wieder stehen, der zweite nimmt mich mit. Nach 60 Minuten auf der Stelle im Stau stehen nähern wir uns langsam dem Flughafen. Kurz davor sage ich dem Taxifahrer ich hätte mich vertan und muss eigentlich ja zum Newark Port anstatt dem Airport – rausschmeißen wird er mich wohl kaum, nur dezent genervt ist er, aber da steh ich längst drüber. Am Hafen angekommen ist auch das, Alles andere als einfach. Das Taxi darf nur bis zu einer Schranke fahren, von dort soll ich abgeholt werden und zu meinem Schiff „Amber“ von CMA CGM gefahren werden. Das Problem ist nur, dass sich dort niemand auskennt. Das Taxi ist also weg und ich stehe da, an so nem Häuschen mit Schranke und einem Dude, der keine Ahnung hat, was er jetzt mit mir machen soll. Passagiere haben die nicht oft und ich brauche ca. 20 Minuten, bis er mir und meinem Ticket glaubt. Erreichbar ist niemand und er fährt mich zu einem anderen Haus. Dort warte ich. Bis ein anderer Dude kommt und mich zum Schiff fährt. Dort angekommen, darf ich noch nicht aussteigen, sondern muss sitzen bleiben, bis alles geklärt ist. Meine generelle Verunsicherung hat sich potenziert und ich frage mich, was ich mir hierbei eigentlich gedacht habe. Auf dem „Rollfeld“ vor dem Schiff, fahren Autos im Chaos kreuz und quer. Über mir fliegen Container mit dem Kran durch die Gegend und überall blinkt und piepst es. Endlich darf ich aussteigen und stehe unten, am Hafen, vor einer „Treppe“ die einige Meter nach oben zum Eingang des Schiffes führt. Für die Vorstellung – schmale Treppe mit abgerundeten Stufen, was bedeutet man kann nicht einfach die Tasche mit Rollen so hochziehen von Stufe zu Stufe. Gleich rennen 3 Männer aus der Crew herbei, schnappen meine 32kg Tasche, schleudern sie sich auf die Schulter und laufen hoch. Wow. Vielen Dank. Irgendwie hätte ich es sicher geschafft, die Frage ist nur wie. Sehr erleichtert bin ich, als ich es nun schonmal aufs Schiff geschafft habe. Dort angekommen fühle ich mich zuerst eher unwohl. Plötzlich stehe ich in Mitten von 20 Männern im schmalen Gang und jeder starrt mich an, na servus. Ich gehe mit meiner Tasche zum Aufzug – ja dort gibt es einen Aufzug – stehe neben zwei jungen Männern aus der Crew, der Aufzug kommt, einer macht mir die Tür auf und dann drehen sich alle um und nehmen die Treppe, als ob sie Angst hätten mit mir Aufzug zu fahren, oder ist es Höflichkeit, weil ich eine Frau bin? Ich weiß es nicht. Es ist bereits Abend und nachdem ich den Schlüssel von der Kabine erhalten habe und mich eingerichtet habe, werde ich nochmal runter kommandiert, um mit dem Zoll/Polizei zu reden. Niemand versteht, wieso ich als Frau auf diesem Schiff sein möchte. Die Nacht ist super laut, ich schlafe kaum. Wir liegen noch immer in New York (Newark) am Hafen. Die ganze Nacht werden Container runtergeladen und wieder hochgeladen. Die Kräne haben unten starke Magneten, mit welchen sie jeweils in die Löcher in den Ecken der Container treffen, dann den „Magneten auslösen“, den Container anheben dort hin kranen, wo der jeweilige hinsoll und dann entweder ablassen, ganz sachte und behütet…manche lassen die Container aber auch gerne mal fallen, weils schneller geht. Es gibt einen genauen Plan, der besagt, wo welcher Container hinmuss. Es gibt normale Cargo und dangerous cargos. Dangerous cargos sind z.b. entzündliche Ladungen, wie Lacke. Dann gibt es noch die Cargos die gekühlt werden müssen. Dangerous Cargo und gekühlte Cargos dürfen niemals ganz oben oder ganz seitlich stehen, da sie dann der Sonne ausgesetzt wären. Zusätzlich muss nicht jeder Container bei jedem Hafen runter. Es gibt also exakte Pläne, die besagen, welcher Container wo hinmuss. Es kam in den 21 Tagen auf dem Schiff auch vor – wie die Jungs mir berichtet haben- dass Contaienr falsch aufgeladen wurden. In Folge dazu mussten alle wieder runtergeladen werden und umgeladen, und manchmal war dann eben doch ein Dangerous Cargo in der knallenden Sonne. Die Crew selbst weiß nicht, was geladen ist. Manche Container hatten das Zeichen der Radioaktivität draufgeklebt. Ich lasse das mal so stehen. 31. Mai 2018 – Newark Port

Der erste Morgen, ich gehe ganz nach Oben auf die Brücke – denn dort ist die Cafemaschine. Ich hatte bereits eine Sicherheitseinweisung – aber so ganz unter uns, jede Tür ist so schwer aufzudrehen und sieht so gleich aus, im Notfall hätte ich keine Ahnung, wie ich wo raus muss, um ins Sicherheitsboot zu gelangen, an bestimmte Sauerstoffflaschen oder sonstige Sicherheitsanzüge. Nun sitze ich also auf einem Stuhl auf der Brücke ganz oben mit Cafe in der Hand und das Schiff legt ab. Ich kann noch gar nicht einschätzen, wie ich mich verhalten soll. 01. Juni 2018 – auf dem Weg nach Norfolk Mittlerweile kenne ich meine Crew. Die Männer sind aus Sri Lanka und 5 von Ihnen aus Rumänien, u.a. der Captain – auch bis zum Schluss wurde ich mit dem nicht so ganz warm, aber nachdem, der eh fast nie zu sehen ist, sollte das kein Problem sein. Wir befinden uns also jetzt auf dem Weg zum nächsten Hafen in Norfolk. Für mehr Verständnis ein paar weitere Details: Meine Kabine. Von unten nach Oben gibt es die Decks „Upper“, A, B, C, D, E, F, N.B. (Brücke). Meine Kabine befindet sich auf Deck E, Essen gibt es fast ganz unten auf Deck A. Auf Deck C gibt es ein kleines Fitnessstudio mit Laufband – fun fact…hab

e einmal versucht auf dem Laufband zu joggen, war so wackelig bin fast runtergefallen, habe es dann nie wieder probiert. Neben dem Fitnessstudio gibt es auch einen „Pool“. Das ist ein Becken, in welches die Crew auf offener See oft Atlantikwasser einlaufen lässt. Alle Decks haben seitlich am Ende des Ganges jeweils Türen nach draußen auf Balkone/Außendecks. Diese Balkone sind Außen mit Treppen von unten bis oben verbunden, bis ganz nach Oben zur Brücke, sowie auf das Dach der Brücke. Da sollte man allerdings aufgrund der Radarstrahlung nicht hoch.






Ich darf mich überall frei bewegen, wie ich möchte. Nur wenn ich aufs Upper Deck gehe, was bedeutet ich gehe aus dem „Aufbau“ raus und zwischen all den Containern durch bis nach ganz vorne oder hinten, muss ich davor Bescheid geben, darf nur wenn der Wellengang nicht zu hoch ist, muss einen Helm tragen und die Brücke anrufen, sobald ich wieder zurück Drinnen bin. Meine Kabine hat ein Bett, ein Fenster nach vorne, eine Couch mit Couchtisch, Schreibtisch, Schrank und Nasszelle mit Waschbecken, Dusche und Toilette.

Mein Tagesablauf sieht wie folgt aus. Nachdem es keine Straßenbeleuchtung gibt, kein Internet, keine Ablenkung, gehe ich zu Sonnenuntergang ins Bett und stehe zu Sonnenaufgang auf. In der Früh gehe ich als Erstes auf die Brücke hoch und mache mir einen Cafe. Mit dem Cafe setze ich mich dann auf den erhöhten Stuhl und sitze sicher eine Stunde oben und schaue mir den Sonnenaufgang an. Unterhalte mich mit den Boys, die gerade oben Schicht haben. Um 7 gibt es Frühstück. Ich gehe also runter auf Deck A. Danach ab in die Kabine Zähneputzen und ab auf Deck C ins Fitness. Der Aufzug ist so gruselig klein, dass ich ab Tag 01 Alles zu Fuß gehe. Ja, das sind viele Treppen am Tag. Um 12 gibt es Mittagessen und um 18 Uhr Abendessen. Was ich dazwischen mache ist ganz alleine mir überlassen. Natürlich muss ich auch nicht zum Essen erscheinen, dann lassen sie es einfach an meinem Platz stehen und ich kann es essen, wann ich möchte.

01. Juni 2018 22:30 Norfolk Port Wir befinden uns im Hafen von Norfolk. Ich habe so langsam meinen Rhythmus und meine Position auf dem Schiff gefunden. Die Jungs sind unfassbar herzlich und die anfängliche Situation hat sich wie in Luft aufgelöst. Viele von ihnen sind kaum älter als ich, so um die 30 Jahre alt, und die Tatsache. Ich werde behandelt wie eine Prinzessin, da ich die einzige Frau am Schiff bin. Auf der Brücke gibt es 3 Männer, die dort arbeiten „officer on watch“, jeweils im 4 Stunden Takt. Nachts gibt es zusätzlich den Watchkeeper, für den Fall, dass der OOW einschläft. Die erste Schicht geht von 4-8, die 2. Von 8-12, die 3. von 12-16 Uhr und dann fängt der gleiche Mann aus der ersten Schicht wieder an von 16-20 Uhr, der 2. Von 20-24 Uhr und der 3. Von 24-4 Uhr. Sujewa arbeitet immer von 4-8/16-20 Uhr und Kalindu von 8-12/20-24 Uhr. Wenn ich um 6 Uhr morgens auf die Brücke gehe, meinen Cafe hole und den Sonnenaufgang anschaue unterhalte ich mich jeden Tag 1-2 Stunden mit Sujewa, verschwinde kurz zum Frühstück und Sport machen und trinke dann meinen zweiten Cafe oben, wenn Kalindu arbeitet. Kalindu ist 29 Jahre alt und Sujewa 35. Beide haben in Sri Lanka ihre Familie und sagen, dass die Arbeit auf dem Cargoship mit die bestbezahlte ist. Sie befinden sich meist 6 Monate am Stück auf See (je nach Position auf dem Schiff) und überweisen das ganze Gehalt nach Hause zur Familie, haben dann 2-3 Monate frei, in denen sie nach Sri Lanka zurück kehren, um danach wieder 6 Monate auf einer anderen Rederei eingeteilt zu werden, neue Crew, neue Route, neues Schiff. Die Arbeitswoche geht 7 Tage. Freihaben ist dort nicht so. Die stressigsten Phasen auf dem Schiff, sind die im Hafen. Die entspannten Phasen sind die auf See.

Die Jungs freuen sich jeden Tag mit mir zu reden, sind super offen und lieben es wie interessiert ich an Allem bin. Sie haben nicht so oft Passagiere, die am Boardleben teilhaben wollen, sondern welche die meist in ihren Kabinen bleiben. Jeden Morgen checke ich mit Ihnen am Radar wo andere Schiffe sind, sie erklären mir, wie sie auf der Karte mit Geodreieck und Taschenrechner ihre Route und aktuelle Position übertragen müssen. Wenn wir am Hafen sind, befinde ich mich meist nicht auf der Brücke. Hafenzeiten bedeuten, dass jeder der Crew nochmal andere zusätzliche Aufgaben hat. Wenn wir auf einen Hafen zu steuern, befindet sich der Captain auch auf der Brücke. Kurz vorm Hafen wird der Zuständige „Navigator“ des Hafens angefunkt. Es gibt einen bestimmten Punkt (Pilot point) bis zu welchem der Verantwortliche auf der Brücke navigiert, ab diesem Punkt fährt ein im Verhältnis MINIKLEINES Schlauchboot (Pilot boat) an den Rand des Containerschiffs, zwei Männer steigen vom Pilot boat auf die Außenleiter des Containerschiffes und steigen bis ans Upper Deck, wo sie dann nach Innen gehen und hoch bis zur Brücke. Sie sind ab jetzt die, die das Schiff navigieren, da sie ihren Hafen kennen. Sobald das Schiff dann anfängt anzudocken, werden massive Seile rüber „geworfen“, das Schiff wird festgemacht, die Männer sitzen in den Kränen an Land bereits bereit und dann geht’s richtig rund. 3-4 Kräne bearbeiten ein Schiff und beladen und entladen, laden um. An Board ist die Crew dafür zuständig auf dem Upper Deck Container mit den Stahlstangen zu lösen oder festzumachen. Es ist extrem laut und auf dem ganzen Schiff wuselt es nur so von Menschen. An jedem Hafen kommt die „Hafenpolizei“ an Board und jeder der Crew und auch jeder Passagier muss dort erscheinen. Mein Gesicht wird mit meinem Pass gecheckt, meinem Visum, meinem „Ticket. Ich muss beantworten, wieso ich Passagier bin und darf dann wieder gehen. Da wir uns bis Miami in amerikanischem Gewässer befinden benötige ich das B1 USA Visum, welches bis 2028 gültig ist. Meist kommen wir mittags am Hafen an und verlassen den Hafen am nächsten Tag am Morgen. Manche der Crew haben zu dieser Zeit frei (meist die von der Brücke). Und so können wir das Schiff verlassen. In Savannah und Miami verlasse ich mit Sujewa und Kalindu das Schiff. Das zurück aufs Schiff kommen stellt sich bei mir als deutscher Passagier beide Male etwas schwierig dar, aber irgendwie ging es immer.

Journaleintrag vom 02.Juni 2018 um 21:31 – auf dem Weg von Norfolk nach Savannah „Heute fühle ich mich einsam. Allerdings erst seit Dämmerung. Heute habe ich hauptsächlich Musik gehört und aufs Wasser geschaut. Ich habe geträumt oder auch einfach gar nichts gedacht. Obwohl ich mehr sozialen Kontakt habe, als teilweise auf Hawaii, ist es nun doch traurig. Es ist gar nicht so sehr die mögliche Langweile, sondern die totale Isolation vom Rest der Welt, die man spürt. So hatte ich das zuvor noch gar nicht wahrgenommen oder mir vorgestellt.“ Auf dem Weg von Savannah nach Miami entdecke ich Bisse an meinem Körper. Entweder waren diese in der Kabine oder in meinem Strandtuch aus Hawaii noch. Als Passagier ist man nur Gast auf dem Schiff und im Grunde ist niemand dort für dich verantwortlich oder muss irgendwas tun. Etwas kompliziert ist es daher auch, die Situation zu erklären, um eine neue Kabine zu bekommen. Aber irgendwie schaffe ich es dann, den Captain zu überzeugen. Bevor ich in die Kabine ziehe bringe ich meine komplette Tasche in den Raum auf meinem Stock, in dem sich die Waschmaschine befindet und jage alles durch die Trommel. Problem gelöst.



07. Juni 2018 19:52 (UTC-4) – Tag 08 – Atlantiküberquerung Tag02 von 09


Heute darf ich in den Maschinenraum und deshalb hier alle Fakten, die ich mir merken konnte, aufgeschrieben hab oder noch herausfinden konnte.


Das Schiff „Amber“ CMA CGM

Länge: 282,1m

Breite: 32,2 m

Höhe (Kiel bis Mast): 54,58m


Container intake: max. 4404 TEU

Anker Gewicht: 9420 kg

Cooler outlet temp: 36,9°C. Wenn die Temperatur auf 37,8° im Kühler steigt gibt es ein Blackout und der Motor geht aus.


Brücke: Alle 12 Minuten ertönt ein Geräusch oben auf der Brücke. Der OOW (Officer on Watch) muss dieses Geräusch jedesmal innerhalb von 1 Minute ausstellen, um zu bestätigen, dass er anwesend und wach ist. Macht er dies Nacht, ertönt beim Captain in der Kabine ein Alarm.


15. Juni 2018


Nach 9 Tagen reiner Atlantiküberquerung bin ich mittlerweile ein Teil der Crew. Freitags haben wir auf dem Upper Deck am Heck ein BBQ gemacht und ich habe mich selten so intensiv unterhalten. Kalindu und Sujewa kommen aus einer ganz anderen Kultur, als ich, haben andere Ansichten, andere Visionen ans Leben und andere Sorgen oder Ängste. Die Tiefe unserer Gespräche war für uns drei sehr bereichernd und ich habe selten so viel Liebe und Herzlichkeit erfahren, wie von den beiden. Noch heute schreiben sie mir ab und an und ich erinner mich an meinen letzten Tag auf dem Schiff. Es war die Vollkatastrophe, weil ich so unfassbar traurig war, mein Leben auf dem Schiff hinter mir zu lassen, die Jungs zu verlassen, und sicher die Hälfte der Crew hatte Tränen in den Augen, als sie mich verabschiedet haben.


Journaleintrag 15. Juni 2018 16:45 Uhr (UTC +2)


„…Es geht überhaupt nicht darum den Atlantik mit einem Schiff zu überqueren oder an den tollsten Stellen auf der Welt zu sein. Es geht ganz alleine darum, seine inneren Gefühle und Ängste zu durchqueren, um am Ende des Tages in sich selbst die schönsten Stellen zu kreiren, welche man immer bei sich hat und zu jeder Zeit zu ihnen zurückkehren kann. All diese Liebe sende ich zu jedem Ort, jedem Menschen und jedem Tier, das mich begleitet, geschützt und getroffen hat und mir dadurch ermöglicht hat, verschlossene Türen in mir selbst zu durchbrechen und neue zu öffnen.“ Video folgt bald hier: ... xx, Vicky


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